Casino Empire: eine Review zur Casino-Management-Simulation

Man kann es mögen oder auch nicht, aber es lässt sich schwer leugnen, dass Las Vegas einen ganz eigenen Reiz hat, der einzigartig und besonders ist. Dabei steht Las Vegas natürlich auch für viele andere Orte auf der Welt, in denen Casinos stehen und ihre Faszination bei der Suche nach dem großen Glück versprühen.

Casino Empire: eine Review zur Casino-Management-Simulation

An Spielautomaten und Tischen zu spielen, ist die eine Sache. Doch wie wäre es, wenn man selbst mal in die Rolle des Casinochefs schlüpfen würde? Möglich macht es Casino Empire von Sierra Entertainment, das zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, durchaus aber interessante Inhalte bietet. Mehr zum Spiel gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Darum geht es in Casino Empire

Das im Jahr 2002 erschienene Spiel Casino Empire wurde von Sierra Entertainment entwickelt und gehört der Hoyle Casino Reihe an, in der es vor allem um Casino Spiele gegangen ist.

Darum geht es in Casino Empire

In Amerika erschien der Titel daher auch als Hoyle Casino Empire. Es kann unter Windows gespielt werden, hat aber natürlich einige Jahre auf dem Buckel. Der Spieler bekommt eine waschechte Wirtschaftssimulation geboten, wie sie vor allem für die neunziger Jahre so typisch gewesen sind. Entsprechend geht es inhaltlich darum, dass man ein Unternehmen aufbaut, damit es schwarze Zahlen schreibt. In diesem Fall ein Casino.

Grafisch bekommt man eine klassische isometrische Ansicht geboten, die in den neunziger Jahren aufkam und bis in die frühen 2000er Jahre sehr beliebt gewesen ist. Neue Wirtschaftssimulationen und Aufbauspiele greifen heute wieder auf diese Ansicht zurück, da sie nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch eine gute Übersicht bietet. In Casino Empire kann man so jeweils die Gebäude von innen sehen, in denen man seine florierenden Spielstätten aufbaut. Dabei muss man immer auf das Geld achten und wirtschaftlich denken. Nur wenn es am Ende Gewinne gibt, kann man die verschiedenen Aufgaben erfüllen.

Dabei spielt man in immer verschiedenen Casinos, die oft auch schon mit Grundausstattungen daherkommen. Die Aufgabe besteht dann jeweils darin, das Casino auf Vordermann zu bringen. Entsprechend muss man alles so gestalten, dass es vor allem den Gästen gefällt. Sind die Gäste glücklich, dann lassen sie auch ihr Geld da, womit eben die Kasse klingeln kann. Die Einnahmen können dann direkt in neue Tische, Spielautomaten und Dekorationen reinvestiert werden.

So wird Casino Empire gespielt

Wer schon einmal eine alte Wirtschaftssimulation gespielt hat, der dürfte mit Casino Empire wirklich keine Probleme haben. Das liegt auch an der Grafik, die zwar etwas in die Jahre gekommen ist, aber in jedem Fall immer noch ihren alten Charme versprüht. Vor allem sorgt sie aber für eine gute Übersicht, sodass man jederzeit genau im Blick hat, was alles im Casino vor sich geht. Das ist auch wichtig, da man ein Wirtschaftsunternehmen führt, in dem alle Elemente gut ineinandergreifen müssen, damit am Ende der Rubel rollen kann. Im Wesentlichen hat man also ein Budget, das man für bestimmte Dinge ausgeben kann. Dazu gehören Spieltische für Poker, Black Jack und Baccarat, aber auch Spielautomaten.

Das Ziel besteht natürlich darin, möglichst viel Kundschaft in das eigene Casino zu locken. Wenn man ein gutes Angebot bietet, steigen dafür die Chancen. Grundsätzlich haben die Kunden verschiedene Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen. Zufriedene Gäste sind zahlende Gäste, die auch immer wieder kommen, sodass das Geschäft florieren kann. Dabei hat man die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Spielerlebnisse zu schaffen. Dazu gehört auch, dass man Tischspiele aufstellt, an denen unterschiedlich hohe Einsätze gespielt werden können, da Gäste natürlich auch unterschiedlich schwere Brieftaschen haben.

Wichtig ist, dass man jederzeit die Finanzen im Blick hat und schaut, ob das Casino wirklich Einnahmen generiert oder ob Verluste gemacht werden. Wenn letzteres der Fall ist, dann muss man gegensteuern, was natürlich auch in unliebsamen Entscheidungen münden kann. Zudem hat man auch immer wieder mit bestimmten Personen oder Ereignissen zu tun. So kann es schon mal vorkommen, dass sich die Mafia meldet und in dem Casino Geldwäsche betreiben will. Ob man dagegen ist oder vielleicht sogar selbst die Hand aufhält, bleibt jedem Spieler selbst überlassen.

Entwicklerstudio Sierra Entertainment

Zwar gibt es das Entwicklerstudio Sierra heute nicht mehr, doch es ist ganz eng mit der Geschichte der Videospiele verbunden. Gegründet wurde das Studio schon 1979 und konnte fast dreißig Jahre bestehen. Die Gründer sind Robert und Ken Williams gewesen. Bis in die neunziger Jahre konnte man einige Spielehits generieren und war damit eines der wichtigsten Entwicklerstudios überhaupt am Markt. Zu den großen Hits gehörte beispielsweise die Reihe “Kingś Quest”, die 1984 ihren Anfang nahm. Aber auch die Reihe “Leisure Suit Larry”. Die Spiele zeichneten sich meist durch Comicgrafiken und einen interessanten Humor aus.

Fazit zur Management-Simulation Casino Empire

Fazit zur Management-Simulation Casino Empire

Natürlich muss man immer schauen, inwiefern ein so altes Spiel auch heute noch begeistern kann. Casino Empire erschien 2002 und ist damit über zwanzig Jahre alt. Allerdings kann es sich durchaus noch lohnen, einen Blick in diese Wirtschaftssimulation zu werfen. Das gilt vor allem dann, wenn man eine Vorliebe für dieses Genre hat und vielleicht auch Fan der Simulationen aus den neunziger Jahren ist. Man bekommt ein solides Spiel geboten, in dem es darum geht, ein Casino aufzubauen und es wirtschaftlich zum Florieren zu bringen. Für einige Stunden bietet der Titel in jedem Fall Herausforderungen und Spielspaß.

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